Unsere Anfänge liegen in der WGSO [Wählergemeinschaft für Sankt Peter-Ording]. Das Ziel damals wie heute lautete: Das Wohl aller in Sankt Peter-Ording – so steht es schon 1967 im Wahlprogramm.
Im Jahr 1978 schloss sich die WGSO mit der Wählergemeinschaft HGN [Haus-, Grundeigentum und Naturschutz] zusammen. Fortan nannte man sich AWG Allgemeine Wählergemeinschaft St. Peter-Ording. Der Namenswechsel änderte jedoch nichts an der Grundidee der AWG, sie ist unabhängig und keinem übergeordneten Parteienbuch verpflichtet.
Vielmehr werden alle Mitglieder von dem gemeinsamen Willen getragen, zum Wohl aller in Sankt Peter-Ording zu handeln. So war es in der Vergangenheit. So ist es heute. Und so wird es auch in der Zukunft bleiben.
Willi Bahrenfuß – ein Urgestein der Wählergemeinschaft SPO
Wilhelm “ Willi “ Bahrenfuss war seit 1962 Mitglied in der AWG und in der Kommunalpolitik für unser St . Peter-Ording tätig. Bei der Kommunalwahl 1967 wurde Willi von den Bürgerinnen und Bürgern zum Gemeindevertreter gewählt. Als Steuerberater hat Willi sich primär den Themen Finanzen und Verwaltung gewidmet und war 38 Jahre der Vorsitzende des Finanzausschusses. Neben seiner Tätigkeit im Finanzausschuss bekleidete Willi mehrere Posten im Hauptausschuss, Ältestenrat, Vorsitzender Umweltausschuss und mehr. Im Jahr 2008 wurde Willi in den Amtsausschuss des Amtes Eiderstedt gewählt und zum 1. stellvertretenden Amtsdirektor ernannt. Über mehrere Jahrzehnte hat Willi mit engagierten Einheimischen sich für das Wohl der Gemeinde engagiert und stand bis zu seinem Tod als Fraktionsvorsitzender an der Spitze der AWG. In seiner Freizeit hat Willi im Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr für Furore gesorgt.
Willi Bahrenfuß ist im Januar 2022 im Alter von 89 Jahren gestorben. Wir trauern um unseren langjährigen Fraktionsvorsitzenden und Freund, der uns stets mit Erfahrung und Gelassenheit zur Seite stand.
Vielen Dank für 58 Jahre unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer wunderschönen Gemeinde St Peter-Ording.
Die AWG SPO – eine Kraft mit klarer Linie, auf die man sich verlassen kann
Um das Ortsbild zu erhalten bzw. zu verbessern, wurde u.a. von uns beantragt, eine Ortsgestaltungssatzung zu erlassen, um damit, was bisher nicht möglich war, auf die bauliche Gestaltung einzuwirken – so steht es schon in unserer Broschüre aus dem Jahr 1983. Passend dazu steht das heutige Ortsentwicklungskonzept mit dem wir gerade für den German SDG Award 2022 nominiert wurden und in der Runde der Top 5 erfolgreich gelandet sind.
Wir stand schon immer für eine klare, gesunde Tourismuspolitik und verlieren die Einheimischen nicht aus den Augen – bereits 1988 haben wir mit unserer Stimme uns stark gemacht für keine Zulassung weiterer Appartements an der Straße zum Bad und damit Verhinderung weitere 2.000 Betten.
Die AWG stand schon immer für eine seriöse, konstante und solide Finanzpolitik, was nicht bedeutet, dass wir ein ungeplantes Kaputt-Sparen befürworten. So haben wir uns schon 1991 für eine nach kaufmännischen Grundsätzen geführte Kurverwaltung stark gemacht, die auch Erfahrung im Krisenmanagement hat. Mit Blick auf die Zukunft, Energiefragen und die Entwicklung unserer Tourismus-Destination ist gerade dieser Punkt aktueller denn je.
Vor allem in Punkten Umweltschutz war sich die AWG schon immer einig. In den 80er Jahren haben wir die Aktion „Schenke Sankt Peter-Ording einen Baum“ in’s Leben gerufen – alle Fraktionen und die Gemeinde haben damals ihre Mitwirkung beschlossen und mitgezogen. Was heute gerade im Konzept zur „global nachhaltigen Kommune“ erarbeitet wird, haben wir zum Beispiel durch Förderung des Vertriebs von umweltfreundlichen Produkten in unserem Wahlprogramm 1994 thematisiert. Ebenso findet sich unsere Forderung nach einer kontinuierlichen Verkehrsberuhigung im Konzept zur global nachhaltigen Kommune und in unserem Programm ´94 wieder.
Der Weg zur Nachhaltigkeit steht auf allen drei Beinen: Wirtschaft in Form eines gesunden Tourismus, der Erhalt und Schutz unserer Natur und die Stärkung des sozialen Miteinanders.
Die AWG kämpft seit nunmehr 60 Jahren für den Erhalt unserer Landschaft und versucht dadurch, den wirtschaftlichen und sozialen Status unserer Bürger zu sichern und auf Dauer zu erhalten.
Wir hatten schon früh die Ideen, die heute aktueller denn je sind – vor uns liegt die größte Aufgabe unserer Gesellschaft, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Teamplayer und innovative Köpfe sind gefragt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit!